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SICK OF MYSELF

Sa., 06. Juli

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Yppenmarkt

NO/SE 2022, 95 Min., OmU Regie: Kristoffer Borgli, mit Kristine Kujath Thorp, Eirik Sæther, Anders Danielsen Lie u.a.

SICK OF MYSELF
SICK OF MYSELF

Zeit & Ort

06. Juli 2024, 21:00

Yppenmarkt, Yppenmarkt, 1160 Wien, Österreich

Über die Veranstaltung

Vorfilme:

DAS MEER, Anna Skuratovski, AT 2024, 2:30 Min.

DER LAUF, Anna Skuratovski, AT 2024, 2:07 Min.

Wir träumen über den Lärm hinweg, ein Meeresrauschen hallt nach. Zwischen aufgebrochenem Beton und Eisenblöcken wird die Baustelle für einen Moment zu den Felsen am Strand von Marseille oder einem Sportplatz, um zu trainieren.

"Das Meer" und "Der Lauf" sind Versuche und Einladungen, zu verweilen und sich den öffentlichen Raum zu eigen zu machen. Während auf der Praterstraße ein Fahrradweg gebaut wird, konstruieren wir diesen Noch-Nicht-Ort zu einem Aufenthaltsort, um uns zu fragen: Wie bewegt man sich im Zwischenraum?

Filmbeschreibung:

NO/SE 2022, 95 Min., OmU

Regie: Kristoffer Borgli, mit Kristine Kujath Thorp, Eirik Sæther, Anders Danielsen Lie u.a.

Signe und Thomas führen eine ungesunde Beziehung, in der einer immer versucht, den anderen zu übertrumpfen. Dass Thomas mit seiner Kunst – die vor allem daraus besteht, Designermöbel zu stehlen – plötzlich tatsächlich erfolgreich wird und somit mehr Aufmerksamkeit bekommt, passt Signe gar nicht. Doch sie findet schnell eine Lösung für ihr Problem: Dubiose russische Pillen, die als Nebenwirkung seltsame Hautirritationen auslösen. “Perfekt”, denkt Signe und nimmt gleich ganze Packungen davon, um dann schockiert und die Unwissende mimend mit Geschwüren am ganzen Körper zum Arzt zu gehen. Der Plan geht auf. Sie wird mit Mitleid überhäuft, in den Medien wird von ihrer mysteriösen Krankheit berichtet, und sogar Thomas entschuldigt sich. Aber dann artet alles aus, und die Geschichte nimmt einen immer böseren Verlauf. Mit Signe inszeniert der Film dabei eine komplexe Figur, deren egozentrisches Verhalten uns manchmal geradezu abstößt; gegen Ende aber erzeugen Thorp und Borgli wieder durchaus Sympathie für ihre Protagonistin. Gerade die »Millennials« im Publikum dürften sich in Signes zwanghafter Selbstdarstellung mit der verzweifelten Hoffnung auf Anerkennung wiederfinden – wenn vielleicht auch nur widerwillig.

SICK OF MYSELF ist eine ‘Non-Rom-Com’, ganz im Stil von Giorgos Lanthimos oder Ruben Östlund, die mit einer guten Portion schwarzen Humors die Abgründe der Gesellschaft aufzeigt. Das Regiedebüt von Kristoffer Borgli feierte seine Weltpremiere bei den 75. Internationalen Filmfestspielen von Cannes und avancierte dort zum Kritiker*innen-Liebling.

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Info-Tel: 0676 35 122 42
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