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Fr., 18. Aug.

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Columbusplatz

ALICE GUY-BLACHÉ STUMMFILMABEND

MAKING AN AMERICAN CITIZEN US 1912, 12 Min. BURSTUP HOLMES MURDER CASE, US 1913, 11 Min. MATRIMONY´S SPEED LIMIT, US 1913, 13 Min. THE OCEAN WAIF, US 1916, 30 Min Regie: Alice Guy-Blaché Live Musik: ALICIA EDELWEISS & Gabriel Gruber

ALICE GUY-BLACHÉ STUMMFILMABEND
ALICE GUY-BLACHÉ STUMMFILMABEND

Zeit & Ort

18. Aug. 2023, 20:00

Columbusplatz, Columbuspl., 1100 Wien, Österreich

Über die Veranstaltung

Filmbeschreibung:

MAKING AN AMERICAN CITIZEN

US 1912, 12 Min.

Regie: Alice Guy-Blaché

BURSTUP HOLMES MURDER CASE,

US 1913, 11 Min.

Regie: Alice Guy-Blaché

MATRIMONY´S SPEED LIMIT,

US 1913, 13 Min.

Regie: Alice Guy-Blaché

THE OCEAN WAIF,

US 1916, 30 Min

Regie: Alice Guy-Blaché,

Alice Guy-Blaché dreht in ihrem Heimatland Frankreich seit 1896 Filme für Gaumont. 1907 geht sie zusammen mit dem Kameramann Herbert Blaché, den sie im gleichen Jahr geheiratet hat, in die USA, wo sie 1910 eine eigene Produktionsfirma gründet, mit der sie ihre eigenen Filme produziert und vertreibt. Nach der Trennung von ihrem Mann und dem Bankrott ihrer gemeinsamen Produktionsfirma bekommt Guy-Blaché ab 1920 keine Gelegenheit mehr, eigene Filme zu drehen. Sie stirbt erst 1968 im Alter von 95 Jahren.

Mit »The Ocean Waif« inszeniert Guy-Blaché 1916 einen populären Stoff für eine Produktionsfirma von William Randolph Hearst. Der Stoff ist an dem Muster der damals populären Mary-Pickford-Filme orientiert. In der romantischen Geschichte um eine missbrauchte Waise und einen Schriftsteller räumt Guy-Blaché beiden Hauptfiguren etwa gleichen Raum ein. Sie beweist ein gutes Auge für prägnante Details. Darüber hinaus zeigt sie, dass sie sich den Hollywood-Stil, der in dieser Zeit zur Reife gelangt, perfekt angeeignet hat. Damit hatte sie eine Hürde genommen, an der etliche andere Filmpioniere in den 1910er Jahren gescheitert sind.

»The Ocean Waif« ist offenbar nur in einer einzigen Kopie überliefert, die beträchtliche Zersetzungsschäden aufweist, mindestens ein Drittel des Films dürfte verloren sein. Was man zu sehen bekommt, ist aber dennoch eine durchgängige Erzählung. An einigen Stellen werden Sprünge und Auslassungen kenntlich, die teilweise durch Zwischentitel ausgeglichen werden

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